Ordnung im Haushalt

Tipps für Ordnung im Haushalt 

Eine Frau sein. Da ist schon ein Menge mit dabei. Von dem Alltagsstress bis zum Zeitmangel. Wo der Tag viel zu viele Stunden für Arbeit und anderen Dingen hat, aber auf eine Weise trotzdem zu wenig Stunden hat, um sich mal eine Auszeit zu gönnen und für sich alleine, seine Freunde oder Familie da zu sein. Ob man nun alleine wohnt, eine Familie und Kinder hat oder viel arbeitet, einem der Haushalt zu viel wird, man kein Management und jegliche Struktur verloren hat: Der Wunsch und die Sehnsucht wieder etwas Ordnung und Zeit in seiner Routine zu gewinnen und eine Blanance zwischen Workie- und Me-Time zu finden, bleibt unverändert bestehen für jede Typ von Frau. Tatsächlich kriegt man es auch einfacher hin als gedacht, doch wenn da nicht der nervige Haushalt wäre…

Da ist so etwas, was ich mehr als nur gut kenne, deshalb möchte ich dir nun unbedingt helfen, da wieder raus zu kommen und dir ein kleiner Antrieb und Stupser sein etwas wieder mehr Schwung in dein Leben zu bekommen. Mit meinen Tipps, die mir selbst enorm geholfen haben, wirst du endlich wieder eine Veränderung in deinem Alltag durchsetzen, die dich anspornt, dich motiviert und dir helfen wird genug Zeit für anderen Dinge deines Lebens zu haben.

Hier meine 9. Tipps:

  1. Der monatliche Familienplaner

Egal ob Familie, Kinder oder Alleine: Ein (Familien-)Planer ist der Schlüssel für die erste Tür zur Veränderung. Ich habe damals auch mit einem ganz einfach Planer angefangen und dort alles Mögliche eingetragen, was zu tun war. Von Aufgaben im Haushalt, bis Terminen und Erinnerungen an wichtige Dinge. Somit erleichtert man seinem Kopf das ganze Zeug dort zu speichern und hat es direkt am Besten an der Wand oder auch mobil visualisiert, um es immer auf den Blick zu haben. Schöner macht es das Ganze auch, wenn man den Planer etwas mehr dekoriert und individualisiert mit Bildern, Erinnerungen, Beschriftungen und Ausschmückungen, um einen gewissen ästhetischen Kick zu erreichen. Weihe auch alle Beteiligten mit ein. Somit gibt es keine weiteren Ausreden, Fragen oder Unklarheiten mehr. Ich habe auch für mich und mein Familienhaus feststellen können, dass mit der Zeit alles immer einfacher und schneller ging. Wir haben alle gemeinsam eine Routine entwickelt, die uns allen passt und somit sparen wir unglaublich viel Zeit. Und nun kann ich mir meinen Alltag ohne meinen heißgeliebten Planer überhaupt nicht mehr vorstellen. Ein treuer Begleiter, ohne den ich wohl möglich verloren wäre.

  1. Unordnung reduzieren

Kleine Schritte sind hier der beste und schnellste Weg zum Ziel. Stress baut sich schließlich dann auf, wenn der bereits vorhandene Stress nicht verschwindet. Deshalb ist es ganz wichtig nicht verzweifelt versuchen seinen kompletten Stress mit letzter Kraft zu löschen, sondern stückchenweise den Berg auf zu steigen. Als ich vor langer Zeit ganz am Erdboden war und keinerlei Kraft und Sicht hatte den Berg aufzusteigen, habe ich mich dazu entschieden, kleine Dinge in meine Routine einzubauen, die zu immer mehr Ordnung und Struktur führen, worauf ich nun, ganz oben an der spitze des Berges, stolz bin und all den Dreck unten lassen konnte. Von weit oben hat man die perfekte Sicht auf alles, ich spare mir jahrelange Suchen nach wichtigen Zetteln, Gegenständen und Spielzeugen. Die Luft ist einfach besser, man kann einfach mal durchatmen. Mir gelang das damals, indem ich mir jeden Tag etwas Zeit nahm, um kleine Dinge wieder auf die Reihe zu kriegen, wie zum Beispiel ein Zimmer, welches man am öftesten benutzt oder eins, welches einen am Meisten stört. Oder das Geschirr, das Einräumen von Spielzeugen und das Putzen von Schränken oder Ecken. Deine Waffe dafür sollte ein Korb mit allen möglichen Putzmitteln sein, die du immer parat haben solltest. Und sofort: Zeit gespart! Nun muss es nur noch zu einer festen Gewohnheit werden, die sie täglich glücklicher und motivierter macht.

  1. Alles hat seinen eigenen Platz

Wie kann man dem nervigen, anstrengenden und viel Zeit, Stress und Energie beanspruchten Chaos endlich mal ein Ende setzen? Es gibt viele Möglichkeiten, wie zum Beispiel das Beibringen der Kinder von Aufräumen und Zurücklegen der Spielzeuge, sich große Kisten und Körbe anschaffen, die wieder Stauraum schaffen oder aber auch schlicht und einfach Dinge wieder dort zurück legen, wo man sie her hat. 

Um weiteren Streitigkeiten oder anstrengenden und endlosen Putzfrau-Aufgaben zu entgehen, hat meine eigene Mutter seit ich sie kenne ein bestimmtes System in ihrem Haushalt entwickelt, bei dem ich samt Vater und Geschwister immer eingeweiht waren. Dingen ihren eigenen Platz geben! Sobald etwas aus einem Schrank heraus geholt wird, wird es nachdem es nicht mehr gebraucht wird, zurück auf den alten Platz gelegt. Somit weiß jeder stets wo was liegt und es wird eine gewisse Verantwortung und Achtsamkeit auf die Kinder verübt, weshalb ich bis heute in meinen eigenen vier Wänden die selbe Methode anwende. Ich kann mit Sicherheit bestätigen, dass ohne diese Strategie mein Alltag in Chaos versinken würde. Hier sind ein paar Inspirationen für bestimmte Kategorien: Box für Bastel,- Näh,- Putzmaterial oder Kästen für andere bestimmte Produkte.

  1. Einmal die Woche, raus in die Tonne

Ein weiterer Punkt etwas mehr an Ordnung zu gewinnen ist das Festlegen eines strickten Systems. Das bedeutet man legt gemeinsam beispielsweise mit seiner Familie fest, dass es bestimmte Regeln zu Hause gibt, die befolgt werden müssen oder andernfalls mit Konsequenzen gerechnet werden muss. Es eignet sich super die Idee der Kiste, die einmal die Woche an einem bestimmten Tag besprochen wird. In der Kiste liegen all die Sache die sich über die Woche angestaut haben und die nicht auf ihrem gedachten Platz liegen. Diese Kiste wird Entsorgt und dient zur Disziplin der Kinder bei, dass diese die Verantwortung etwas ernster nehmen und in Zukunft ihre Sache auch ordentlich wieder zurück legen ohne, dass man als Mutter verzweifelt ihnen allen hinterher aufräumen soll.

  1. Teamwork is the key

Ich kenne viele Mütter, die es nicht ausstehen ihre Kinder und ihren Mann in gewisse Aufgaben einzuweihen, da sie das Gefühl haben sie würden es nicht richtig hinkriegen oder gar am Ende noch mehr Dreck und Aufgaben damit schaffen, als eigentlich da waren. Doch da muss ich wohl meinen Senf dazu geben. Kinder und Männer sind sehr wohl in der Lage mal den Müll raus zu bringen, Geschirr zu waschen oder zu abtrocknen. Man unterschätzt seine Familie sehr in dem Sinne und das zu unrecht. Probier es einfach mal aus, wenn du auch damit zu kämpfen hast. Im schlimmsten Falle lernen die Kinder daraus und machen es das nächste mal besser oder anfangs macht ihr es gemeinsam und bringt es ihnen bei. Was ich damit sagen will ist, dass es wichtig ist zu wissen, dass man nicht alles immer alleine machen muss und nicht alles immer an deinen Schultern hängen blieben muss. Eine Familie bedeutet ein Team zu sein, welches gemeinsam stark ist und das nicht nur bei leichten und coolen Aufgaben, sondern auch herausfordernden und schweren Aufgaben. Der Familienplaner könnte hierbei eine Hilfe sein, indem dort auch wöchentliche Aufgaben und Erledigungen notiert werden.

  1. Kontrolle über das System

Routine. Für manche etwas selbstverständliches und für andere zu viel des Guten. Aus meiner Erfahrung aus, kann ich sagen, dass ein Stück Routine einfach sein muss. Es müssen keine identischen Abläufe sein, die sich jeden Tag wiederholen, aber ein paar wichtige und ausschlaggebende Kerne müssen einfach zur Routine werden, ansonsten kann man darauf weiter nichts aufbauen. Es muss ein Grundbaustein gebaut werden, der kontrolliert wird. Zum Beispiel ein Tag in der Woche, der für die Wäsche gedacht ist, abends sein Outfit für den nächsten Morgen vorbereiten oder das Vorlesen vorm Schafen gehen. Vor allem hier ist es meist noch hilfreicher sich mit seiner Familie beraten zu lassen oder in sich selbst hineingehen und schauen, was oft zu Problemen führt und viel zu viel Zeit beansprucht und wo man diese am Besten sparen kann. Und mit etwas Geduld bist du perfekt ausgestattet, um gemeinsam an einem Strang ziehen oder mit dir selbst einen Kompakt schließen zu können.

  1. Listen, Listen, Listen

Seinem Kopf einen Gefallen tun. Das wollen wir doch alle. Perfekt geeignet dafür sind Listen, auf denen steht, was noch ansteht, was getan werden muss, Erinnerungen, die nun nicht in ihrem Kopf schwirren, sondern ruhig in ihrer Wohnung hängen. Mehrere Listen zu führen ist auch sinnvoll, ob für Geburtstage, Termine, Geschenke, usw. Du kannst dir sicher sein, dass du mit diesen Listen nie wieder etwas vergessen wirst! (Vor allem keine Geburtstage, sonst wird es nämlich richtig unangenehm)

  1. Immer bis zum Ende ziehen

Wenn du selber oft merkst, dass du für eine bestimmte Aufgabe jahrelang brauchst und dir das total auf die Glocke geht, dann weiß ich bestimmt, wie ich dir helfen kann. Heutzutage wird man jede Minute abgelenkt durch ein bestimmtes kleines Ding, welches sich Internet nennt. Egal wo man sich ran setzt, ist das Internet mit ihrer enormen Breite oft viel anlockender und entzückender, als die eigentlich wichtigere Aufgabe. Ich erwische mich auch heute noch oft in solchen Momenten, in denen ich eigentlich für zwei Stunden konzentriertes Arbeiten einplane und am Ende über fünf Stunden kein Stück weiter gekommen bin und es schließlich auf den nächsten Tag verschiebe. Deshalb möchte ich unbedingt, dass auch in dir ein gewisser Wille zum Erfolg entstehen soll. Deine Aufgabe ist nicht erledigt, indem du sie anfängst, sondern indem du sie beendest. Und das muss man erstmal verstanden haben, um an seinem Ziel anzukommen. Manchmal ist es schwer, aber was wäre ein Leben bloß ohne Herausforderungen?

  1. Onetasking (One out of time-tasking)

Wir Frauen sind ja besonders stolz auf unsere Multitaskingfähigkeit, die für Männer oft zu schwer ist. Doch machen wir die Aufgaben wirklich somit schneller und sorgfältiger? Es wird eine Menge an Konzentration gefordert, um eine Aufgabe ordentlich zu erledigen und diese verliert man, sobald man versucht einen Stapel an Aufgaben gleichzeitig zu meistern. Da sollte man lieber einen Gang runter schalten und jede Aufgabe sauber machen, bevor man sich an die nächste setzt, denn somit wird sicher gestellt, dass alles gut gemacht wurde und es nicht noch überall kleine Fetzen gibt, die aufgrund Konzentrationsmangel entstanden sind.

Damit will aber auf keinen Fall in Frage stellen, dass wir Frauen das nicht können. Mir ist schon bewusst zu was wir alles fähig sind und mehrere Sache zeitgleich schaffen können, bloß geht es mir hier um die Sorgfalt. Es sollen danach schließlich nicht noch mehr Aufgaben entstehen, die man hätte verhindert können, wenn man eins nach dem anderen bearbeitet hätte. Es geht mir um dein Wohl und wie du deine Aufgaben am Besten meisterst!

Mit diesen Tipps hoffe ich sehr, dass du endlich eine Veränderung in deinem Haushalt vornehmen kannst vor der du dich vielleicht die ganze Zeit gedrückt hast. Ich finde es wichtig bei solchen Fragen niemals alleine zu stehen und sich Hilfe zu holen, wenn man diese braucht. Ob du nun im Internet nach Tipps suchst, wie du deinen Alltag in den Griff kriegst oder bei Familie und Freunden nach Hilfe fragst. Am Ende des Tages ist es dein Leben über welches du selbst entscheiden kannst, aber sobald ein Wille besteht etwas zum besseren zu ändern, dann sollte man sich nicht davor verstecken, sondern sie ausleben, probieren, lernen, an Wissen gewinnen und das Beste für sich finden. Ich möchte den Kampf mit Chaos und Unordnung ein Ende setzen, weil ich weiß, dass das nicht das ganze Leben ausmachen sollte. Dieses ständige Aufräumen, wobei das Leben sowieso in irgendeiner Weise immer ein Chaos bleibt, wo nichts perfekt ist. Aber wenigstens ein System in diesem Chaos zu finden, ist ein großer Schritt zu vielen weiteren Türen, die sich öffnen können. 

Bis zum nächsten Mal! :)

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