Mit Natron reinigen: 3 Einsatzorte in deinem Zuhause
In den meisten Haushalten wimmelt es nur so von Reinigungsmitteln aus chemischen Substanzen. Dabei können lästige Flecken, unangenehme Gerüche oder aber Rost kinderleicht mit einem verträglichen Hausmittel behandelt werden. Die Rede ist hier von dem Allroundtalent Natron, das weit mehr zu bieten hat, als ausschließlich den Kuchen zu verfeinern. Mit Natron zu reinigen ist auch für Kinder und Haustiere verträglich und dabei herrlich kostengünstig.
Leider wird das Multitalent Natron, auch als Backsoda oder Kaiser Natron bekannt, häufig mit der chemischen Substanz des Sodas verwechselt. Soda ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil fast jeden Haushalts, lässt sich aber nur zum Wäschewaschen oder Bleichen verwenden.
Wer dem Schmutz im Eigenheim ein Ende machen möchte, der kann das Multitalent Natron beispielsweise an diesen drei Einsatzorten verwenden:
1. Deine Spüle mit Natron reinigen
Die Spüle wird beim Kochen, Backen, Abspülen oder beim Schnibbeln häufig in Mitleidenschaft gezogen. Das Resultat daraus sind schmierige Flecken, Verschmutzungen und natürlich der verlorene Glanz der Armaturen. Du würdest jetzt wahrscheinlich zur Scheuermilch oder gar zum Essigreiniger greifen, doch kannst du ein noch besseres Resultat erzeugen, wenn du etwa zwei bis drei Teelöffel Natron mit dem Saft einer halben Zitrone vermischst. Hieraus entsteht eine Art Paste, mit welcher du ohne schlechtes Gewissen deine Spüle abwaschen kannst.
Mit einem Spülschwamm oder einem Stück Küchenkrepp kannst du die Paste auf den Flecken und den Armaturen verteilen und diese nach dem vorsichtigen Scheuern mit etwas warmen Wasser wieder abwaschen. So erhältst du den Glanz in der Küche wunderbar günstig und schnell wieder zurück.
2. Einen verstopften Abfluss mit Natron lösen
Dein Abfluss in der Küche riecht muffig und das Wasser fließt nicht ordentlich ab? Dann musst du garantiert nicht zur Chemiekeule greifen, hier helfen Natron und Essig dir auf die Sprünge. Außerdem benötigst du ein Küchenhandtuch und etwas warmes Wasser aus dem Kran.
Zuerst wird der Wasserhahn angestellt oder aber eine große Tasse lauwarmes Wasser in den Abfluss geschüttet. Darauf folgen 60 Gramm des Natrons. Durchgespült wird das Ganze im Anschluss mit circa 120 Millilitern Essig. Hier lassen sich ganz einfach die gängigen Essigsorten verwenden. Damit das Gebräu den Abfluss befreien kann, wird jetzt das Küchenhandtuch als Abdeckung genutzt. Nach fünf weiteren Minuten kann wieder mit lauwarmen Wasser nachgespült werden. Der Abfluss sollte nun wieder frei und ebenfalls geruchslos sein.
3. Flecken aus Plastikbehältern mit Natron entfernen
Der liebste Kaffeebecher, die Butterbrotdose oder das Campinggeschirr – fast jeder kennt die lästigen Flecken auf dem Plastik, die sich alleine durch Spülen nicht beseitigen lassen. Auch hier ist es Zeit für eine Portion Backsoda, das mit lauwarmen Wasser vermischt wird, bis eine Paste entsteht. Diese wird großzügig auf den Flecken verteilt und für circa 20 Minuten einwirken gelassen. Mit etwas Wasser wieder abgespült, lassen sich so auch die widerspenstigsten Flecken aus Plastikbehältern entfernen.
Kaum zu glauben, was das Backsoda aus dem Küchenschrank alles drauf hat, oder? Das Allroundtalent unter den Backzutaten lässt sich nicht nur für diese drei Putzaktionen verwenden, auch kannst du mit dem Wundermittel sogar deine Kosmetik selbst herstellen!
Daniela
02/11/2019 at 23:04Vielen lieben Dank für die tollen Tipps, werde ich ausprobieren.
LG Daniela