Bilder aufhängen: Tipps &Tricks für die perfekte Anordnung

*Kooperation mit Wayfair

Eine geschmackvoll möblierte Wohnung ist immer ein Hingucker. Doch so richtig perfekt wird das Ganze erst mit den passenden Bildern an den Wänden. Sie sind das Tüpfelchen auf dem i, denn sie sagen Einiges über den Bewohner aus. Außerdem kann man mit ihrer Hilfe kleine Schwächen von Räumen optisch ausgleichen. In Zusammenarbeit mit Wayfair habe ich für euch  ein paar Tipps für das richtige Aufhängen von Bildern zusammengestellt. Die Bilder, die ich mir ausgesucht habe, findet ihr hier  und hier!

Die Frage, was genau die Wand verschönern soll – ein dominierendes großformatiges Landschaftsfoto, farbenfrohe Ölgemälde, Radierungen in stylischem Schwarz-Weiss oder lieber viele kleine gerahmte Bilder als Arrangement – ist natürlich in erster Linie eine Frage des persönlichen Geschmacks. Aber nicht ausschließlich. Denn die Bilder sollten sich ins Ambiente des Raums einfügen, das heißt: sie müssen in puncto Größe und Farbigkeit zur Einrichtung passen. Hier die vier wichtigsten Faktoren, die man bei der Auswahl beachten sollte:

1.Raumgröße:

Damit der Raum am Ende nicht überladen wirkt, sollte man bei der Bilderwahl auf die bereits vorhandene Menge an Möbeln und Dekoelementen achten. Werden Bilderrahmen in der richtigen Größe geschickt platziert, können sie einen Raum optisch strecken: Vertikal aufgehängt, lassen sie den Raum höher wirken, horizontal arrangiert, wirken Räume breiter.

2.Proportionen:

Wenn man über ein wuchtiges Möbelstück ein kleines Bild hängt, wird dies verloren wirken. Ein Arrangement aus vielen kleinen Bilderrahmen könnte hier stattdessen optisch ausgleichen. Andersherum wird ein großformatiges Bild über einem zierlichen, kleinen Möbel dieses optisch „erschlagen“. Auch sollten Bilder nie zu nah an Fenstern oder Türrahmen hängen, da Raumöffnungen optisch dominant sind und von Bildern ablenken können. Falls ihr ein Bild nicht mittig aufhängen möchten, sondern seitlich versetzt, solltet ihr mit einem Möbel- oder Dekostück ein optisches Gegengewicht schaffen.

3.Betrachtungshöhe:

Bestmöglich zur Geltung kommen Bilderrahmen, wenn man sie in Augenhöhe aufhängt. Die kann allerdings von Raum zu Raum variieren: Während man im Flur hauptsächlich steht, sitzt man auf dem Wohnzimmersofa oder in der Essecke und hat so eine wesentlich niedrigere Betrachterposition. Das sollte man beim Aufhängen unbedingt berücksichtigen. Im Treppenhaus hängen Bilder optimal, wenn sie der Treppensteigung folgen.

4.Farben:

Auf einer neutralen Wand kann man nicht viel falsch machen – auch wenn man sehr farbige Bildmotive oder bunte Bilderrahmen wählt. Anders sieht es allerdings bei farbigen Wänden aus. Ein einzelnes großformatiges Bild kommt in der Regel auf einer farbigen Wand gut zur Geltung. Bei mehreren Bildern solltet ihr unbedingt darauf achten, dass die Größen der Bilder und ihre Farbigkeit harmonieren. Falls ihr Bilder auf eine Mustertapete hängen wollen, erreicht ihr eine stärkere optische Abhebung durch Verwendung eines (größeren) Bilderrahmens mit Passepartout. Perfekt wird die Optik, wenn sich die Farben des Bildes im Passepartout (und optimalerweise auch in der Tapete) wiederholen.

In sechs Schritten zur perfekten Wandgestaltung

Eine Grundidee, welche Art von Bildern Sie wo aufhängen möchten, habt ihr sicherlich schon. Nun geht es ans Arrangieren und Aufhängen. Im Falle einzelner Bilder sollte dies keine Schwierigkeiten bereiten, wenn Sie die bereits genannten Kriterien beherzigen. Wenn Sie allerdings viele Bilder aufhängen wollen, kann daraus durchaus eine schwierigere Aktion werden. Vielleicht hilft euch dieser Sechs-Schritte-Plan, mit dem Bilderarrangements ganz einfach werden:

Schritt 1: das Arrangement wählen

Wie soll eure persönliche Wandgestaltung aussehen? Mögt ihr es symmetrisch oder lieber ungleichmäßig? Sollen die Bilder einheitlich sein oder verschiedene Stile und Größen kombiniert werden? Verwendet ihr passende Rahmen oder eine bunte Vielfalt? Dies entscheidet ihr im ersten Schritt.

Schritt 2: Die Anordnung auf dem Boden ausprobieren

Indem ihr persönliche Bildergalerie auf dem Boden zur Probe auslegt, seht ihr am besten, ob euch das Ergebnis gefällt (und natürlich auch, ob es in den Raum passt). Beginnt mit einem größeren Bild in der Mitte, um das herum ihr kleinere Bilder anordnet. Falls euch eine Anordnung ganz gut (aber noch nicht optimal) gefällt, macht ein Handyfoto davon, ebenso von den weiteren möglichen Varianten. So könnt ihr später aus diesen Fotos den Favoriten auswählen und rekonstruieren.

Schritt 3: Die Wirkung des Arrangements auf der Wand prüfen

Wenn euer Arrangement aus vielen Bildern besteht, lohnt es sich, vor dem finalen Aufhängen die tatsächliche Raumwirkung an der Wand noch einmal zu überprüfen. Legt dazu jeden einzelnen Rahmen auf Packpapier, fahrt  mit einem Bleistift einmal um die Kontur herum und schneidet dann die Form aus. Diese Platzhalter werden mit Klebestreifen in der geplanten Anordnung an die Wand geheftet. Ist sie stimmig? Füllt sie den Raum harmonisch aus? Stimmt die Betrachtungshöhe? Falls das Arrangement noch nicht passt, kann man nun noch ganz einfach Änderungen vornehmen.

Schritt 4: Passende Bilderrahmen aussuchen

Insgesamt gilt: Alle Bilder sollten Rahmen haben, da ihr sie nicht nur einfacher aufhängen könnt – ein ungerahmtes Bild zwischen lauter gerahmten würde zudem die Blicke auf sich ziehen und die Harmonie Ihres Arrangements stören.

Schritt 5:  Bilder aufhängen

Ich befestige Bilder und Poster entweder mit den Powerstips von Tesa oder (für etwas schwerere Bilder) die Ösen und die Hacken von Tesa.

Schritt 6: Die perfekt arrangierte Bilderwand genießen!

Herzlichen Glückwunsch zu eurer perfekt arrangierten Bilderwand! Ein Innenausstatter hätte es nicht besser machen können;))

 

 

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